02.07.1991 Japan bringt mich zum Verzweifeln

Zuletzt aktualisiert vor 8 Monaten

In der letzten Juni-Woche meiner Großen Reise erfülle ich mir einen Traum: Die Fahrt nach Hokkaido, Japans Insel im Norden. Dort leben die Ureinwohner Japans, die Ainu. Mythen ranken sich um dieses Volk, fast scheinen sie wie Indianer zu leben. Doch meine Reiseführer halten sich bedeckt darüber, ob es noch Ureinwohner gibt, die so leben wie seit Jahrhunderten.

Ainu-Häuptling
Der Ainu-Häuptling und ich

Wahrscheinlich nicht. Aber in einem großen Freilichtmuseum werden Traditionen und das Gedenken an die Ainu lebendig gehalten. Auf dem Weg dorthin komme ich mit der japanischen Bürokratie in Berührung, Begegnungen, die mich schier verzweifeln lassen! Das setzt sich bis zu meinen letzten Tagen in Tokyo fort. Eine einfache Auskunft zu erlangen, wird zu einer großen Herausforderung. Ein Ticket für die Fähre nach Südkorea? Ein Akt von mindestens einer Stunde in einem der führenden japanischen Reisebüros! Japan lässt mich fast verzweifeln und ich möchte nur noch raus!

Wie einfach das Reisen heute doch ist: Ich hätte meine Auskünfte im Internet gefunden, mein Bargeld an einem beliebigen Tag an einem Geldautomaten gezogen und vielleicht auch das Fährticket online gebucht.

Aus meinem Reisetagebuch 1991:

Ich fahre nach Hokkaido

Komplizierte Platzreservierung für den Zug nach Hokkaido

Im kleinen Bahnhof von Nikko erkundige ich mich nach einer Verbindung nach Noboribetsu auf Hokkaido. Der junge Mann am Schalter versteht tatsächlich Englisch! Doch anscheinend hört er nicht richtig zu. Er tippt ein paar Mal auf die Tasten seines Computer und schon reicht er mir eine Fahrkarte. Ich wiederhole ruhig, dass ich doch nur wissen will, wann ein Zug fährt.

Etwas unwillig bearbeitet er noch einmal sein Gerät, dann bekomme ich eine kostenpflichtige Reservierung. Ich mache ihn höflich darauf aufmerksam, dass ich einen Japan Rail Pass habe, bei dem die Reservierungen kostenlos sind – und außerdem wollte ich doch nur wissen, wann…

Jetzt ist er endgültig sauer. Wütend haut er in die Tasten. Ich bekomme eine unentgeltliche Platzkarte. Nebenbei erfahre ich, dass ich um 6:00 Uhr los und dreimal umsteigen muss. Abends werde ich in Noboribetsu ankommen.

Ich wollte doch eigentlich nur wissen, wann die Züge fahren! Nun habe ich meine Reservierung für morgen und beschließe etwas widerwillig, auch morgen nach Hokkaido zu fahren. Denn ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn ich morgen noch einmal nach der Verbindung oder einer Platzreservierung für den nächsten Tag frage. Der junge Bahn-Angestellte blinzelt mich wütend an, als ich mich kurz bedanke und gehe.

Ein Bett vorbuchen? Auch nicht einfach!

Dann versuche ich, mir telefonisch in der Jugendherberge in Noboribetsu ein Bett zu bestellen. Aber der Mann am anderen Ende der Leitung versteht kein Englisch. Ich habe den Eindruck, dass er mir sagen will, dass die Herberge geschlossen ist. Egal! In einem bekannten Kurort wie Noboribetsu wird es notfalls auch ein geeignetes Hotel geben! Denk ich…

Unterwegs nach Hokkaido: Wälder, Tunnel, Vulkane

Mir gefällt es eigentlich gar nicht, schon wieder so früh aufstehen zu müssen. Aber es lässt sich anscheinend unterwegs nicht vermeiden. Jetzt, wo ich den ganzen Tag im Zug verbringen muss, strahlt die Sonne vom wolkenlosen Himmel! Wenn ich nicht die Platzreservierung hätte und auch nicht so große Angst vor dem wütenden Schaltermenschen hätte, wäre ich vielleicht noch einen Tag in Nikko geblieben. Aber auf geht’s!

Die Fahrt führt schnell und ruhig stundenlang durch dichte Wälder. Eigentlich hatte ich mir Japan nicht so waldreich vorgestellt. In den Tälern steht der Reis reif und gelb auf den Feldern. Kleine Dörfer mit strohgedeckten Häusern.

Je mehr sich der Zug Hokkaido nähert, desto häufiger fahren wir durch Tunnel. Nur an einem Bahnhofsnamen stelle ich fest, dass wir Hokkaido erreicht haben. Ich war doch so gespannt auf den langen Tunnel zwischen den Inseln und nun habe ich den irgendwie gar nicht wahrgenommen!

Einmal fährt der Zug an einem Vulkan vorbei, aus dessen Spitze Rauch zum Himmel steigt. Seine Hänge bestehen aus schwefelgelben Steinen. Der Vulkan sieht aus wie aus einem Handbuch für Vulkane: perfekte konische Form mit dem Kratergipfel. Ich finde diesen kahlen Berg, der so überraschend mitten aus einer grünen Ebene ragt, ein wenig unheimlich.

Noboribetsu: Ainus und Thermalquellen

Jugendherberge 1. Versuch

Am späten Nachmittag komme ich im Bahnhof von Noboribetsu an. In der Jugendherberge öffnet mir ein älterer Herr die Tür. Als er merkt, dass ich hier übernachten will, zeigt er auf einen Verband an seinem Kopf: die Jugendherberge ist geschlossen, weil er krank ist. Aber es gibt ja noch eine Jugendherberge auf halbem Weg zu den Thermalquellen.

Jugendherberge 2. Versuch

Das Frühstück in der Jugendherberge von Noboribetsu
Das Frühstück in der Jugendherberge von Noboribetsu

Eine alte Dame nimmt mich dort herzlich, aber ohne Englisch zu verstehen, auf. Ich scheine die ganze Jugendherberge für mich alleine zu haben. Nur schade, dass ich nach der langen, anstrengenden Bahnfahrt kein heißes Bad nehmen kann. Es gibt nämlich keines. Statt dessen bekomme ich einen Gutschein für das öffentliche Thermalbad, das aber zwei Kilometer entfernt liegt.

Juchuh! Ein deutscher Reisender, der Japanisch spricht!

Beim Abendessen treffe ich den ersten deutschen Reisenden, den ich in Japan sehe. Welch eine Freude, endlich mal wieder Deutsch sprechen zu können! Der junge Mann kann sogar Japanisch!

Er erklärt mir, wie und wo ich meinen Badegutschein einlösen kann und wann die Essenszeiten sind. Auch die Herbergsmutter ist ganz erleichtert, dass sie auf diese Weise sicher sein kann, dass ich alles richtig verstehe. Sie ist wirklich sehr lieb und spendiert uns gleich ein Eis aus der großen Tiefkühltruhe.

Das Ainu-Museum von Shiraoi

Auch der nächste Tag ist ein schöner sonniger Tag. Natürlich fahre ich gleich nach Shiraoi zum Ainu-Museum von Hokkaido. Das ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit, jedenfalls nach den zahlreichen Souvenirläden zu urteilen, an denen man vorbei muss, um zum Eingang zu gelangen.

Gleich dahinter steht ein überlebensgroßer Ainu-Häuptling aus Holz mit Bart und einer Keule in der Hand. Ich empfinde diese Darstellung von Japans „primitiven Wilden“ als peinlich. Doch die Japaner scheinen eine ganz eigene Einstellung zu dieser Figur zu haben. Vor ihr ist ein kleines Tor wie bei einem Tempel aufgebaut und eine Bank dient als Altar. Wie in einem Shinto-Schrein klopfen manche Besucher zweimal gegen das Tor, um die Götter herbeizurufen, und verbeugen sich ehrfurchtsvoll vor dem Ainu-Häuptling.

Angeblich originalgetreu nachgebaute Strohhütten sollen ein Ainu-Dorf darstellen. In der Mitte gibt es einen großen Tanzplatz, wo jede Stunde der berühmte Bärentanz der Ainus aufgeführt wird.

Eine der Hütten dient als Museum. Dort muss ich feststellen, dass die originalen Hütten wesentlich kleiner sind als die hier aufgebauten. Eine wirklich authentische Hütte steht im Schatten des Museums. Nur lassen sich in so ein kleines Haus keine großen Besuchergruppen führen und es wirkt natürlich auch nicht sehr überwältigend! Ich fühle mich getäuscht, mein Archäologenherz ist gekränkt.

Gewand der Ainu
Gewand der Ainu im Britischen Museum, London

Im Museum begeistern mich die schönen schwarzen, mit weißen Mustern abgesetzten Gewänder der Ainus. In einem Gehege werden ein paar traurig aussehende schwarze Bären gehalten, die Totemtiere der Ainus. Heutzutage gibt es kaum noch Ainus, vor allem keine mehr, die in ihrer traditionellen Weise ähnlich wie die Indianer Nordamerikas leben. Ich bin ein wenig enttäuscht von der allzu touristischen Anlage.

Die Ainu
Als Ainu bzw. Aynu (アイヌ), seltener Aino, werden die Ureinwohner des nördlichen Japans und Teilen Russlands (Sachalin, Kurilen) bezeichnet. Genetische und anthropologische Untersuchungen legen nahe, sie als direkte Nachfahren der prähistorischen Jōmon-Kultur zu betrachten, deren Angehörige in einer Kernzeit von 14.000 bis 300 v. Chr. in ganz Japan lebten. Heute nennen sich die indigenen Ainu selbst Ainu oder Utari.

Ainu bedeutet „Mensch“ und Utari „Kamerad“ in der Ainu-Sprache. Sie lebten noch bis in die jüngere Vergangenheit als traditionelle Jäger und Sammler. Wikipedia

Kein Geld!

Am nächsten Morgen stelle ich zufällig fest, dass Freitag ist. Das wäre sicher noch kein Unglück als solches. Bei mir kommt aber hinzu, dass ich fast kein Bargeld mehr habe. Samstags und sonntags sind die Banken in Japan geschlossen.

Zuerst mache ich mir keine Sorgen, denn ich habe in Noboribetsu bereits einige Banken und auch ein großes Firstclass-Hotel gesehen. Aber nachdem ich in drei Banken gefragt und auch im Hotel nichts erreicht habe, muss ich mich damit abfinden, dass es nur in der nächsten größeren Stadt Muroran eine Bank of Japan gibt, die in der Lage ist, Reiseschecks in bare Yen zu wechseln. In China oder einem weniger entwickelten Land wäre ich auf solche Schwierigkeiten vorbereitet gewesen.

Hier auf Hokkaido werde ich richtig ärgerlich, denn nun muss ich den ganzen Vormittag damit vertun, nach Muroran zu fahren, die richtige Bank zu finden und Geld zu tauschen. Zu allem Ärger steige ich zuerst in den falschen Zug. Ich stehe zwar auf dem richtigen Bahnsteig. Der nächste Zug kommt auch aus der richtigen Richtung. Aber als ich drin bin, fährt er zurück in die Richtung, aus der er kam. Also heißt es, am nächsten Bahnhof umsteigen. Als ich endlich in Muroran bin, ist es Mittag. Ich finde die Bank gerade noch, bevor sie für die Mittagspause schließt.

Thermalquellen, wütend blubbernd

Ich bin noch immer wütend, als ich zurück bin und bei den Thermalquellen von Noboribetsu spazieren gehe. Überall blubbert und braust es aus den Erdlöchern, wie um meine Laune widerzuspiegeln. Doch bald schon ist mein Zorn verraucht. Stundenlang könnte ich in die schwefelgelben brodelnden Löcher schauen. Aber schnell vertreibt mich der Geruch von faulen Eiern, der über allem hängt.

In den Wäldern um den Ort herum begegne ich einigen fast zahmen Füchsen, die von den Spaziergängern gefüttert werden.

Eigentlich habe ich damit alles gesehen, was Hokkaido zu bieten hat: Vulkane, Ainu, Bären und Füchse. Ich bin jetzt fast drei Wochen in Japan. Es gibt nur noch drei Orte, die ich unbedingt gesehen haben will: Tokyo, Kamakura und das Schloss von Himeji. Danach wird es Zeit, Japan zu verlassen.

Ich sehne mich danach, mal einen Tag auszuschlafen und zu faulenzen. Eigentlich habe ich keine Lust mehr auf Japan. Schließlich fahre ich mit einem kurzen Stopp von Hokkaido nach Tokyo.

Tokyo, Hostel und Fährticket: Herausforderungen

Es ist extrem schwierig, in Tokyo eine Unterkunft zu bekommen, die ich noch bezahlen kann bzw. will. Nach etlichen Telefonaten lande ich im Okubo-House, das sich darauf spezialisiert hat, Westlern eine relativ preiswerte Unterkunft zu bieten. Es gibt einige dunkle Schlafsäle und ein paar winzige Zimmer. Ich entscheide mich für ein 30,- DM teures Einzelzimmer von der Größe eines begehbaren Schrankes. Den Schlafsack muss ich auf dem Fußboden ausbreiten. Für meinen Rucksack gibt es ein Fach in der Wand, das ich mit meinem Vorhängeschloss sichern kann.

Ich habe mittlerweile die Nase voll von Japan. Es ist einfach zu teuer und zu unpersönlich. Ich vermisse die Unbeschwertheit des Reisen, die Begegnungen mit Reisenden und Einheimischen, das Gefühl, Zeit zu haben.

Ich will mit der Fähre nach Korea – wo ist das Problem?!

Als erstes gehe ich also in Tokyo zu JTB-Travel, dem größten japanischen Reisebüro, um meine Fährpassage nach Korea zu buchen. Ich habe bereits ausführliche Informationen über die verschiedenen Möglichkeiten, nach Südkorea zu kommen, vom Tourist Office erhalten. Deshalb weiß ich genau, wann und wie ich fahren will.

Im Reisebüro muss ich aber zunächst einmal nach jemandem suchen, der Englisch versteht. Warum eigentlich? Anderswo hätte man sich bemüht, mich auch ohne Sprachkenntnisse zu verstehen. Ich hab doch einen wunderschönen Zettel vorbereitet, auf dem alles steht, was ich will. Schließlich finde ich eine junge Frau, die mich zum richtigen Schalter führt und an meiner Seite bleibt, um zu übersetzen und mir zu helfen.

Das Mädchen hinterm Counter fragt mich als erstes, ob ich nicht lieber fliegen möchte. Nein, ich will am 07.07. mit dem Schiff von Shimonoseki nach Pusan fahren. Das Mädchen nickt, greift zum Telefon und spricht lange auf Japanisch hinein. Ich verstehe manchmal das Wort „Aeroplan“ oder so ähnlich. Noch einmal betone ich, dass ich die Fähre haben will.

Da ich selbst in einem Reisebüro gearbeitet habe, kann ich gar nicht verstehen, wo das Problem liegt. Ich habe alles ganz genau aufgeschrieben. Es kann doch gar keine Diskussion um meine Wünsche geben! Wenn das jemand bei uns im Reisebüro so gehandhabt hätte, wäre der Kunde sicher schon lange rausgegangen! Und es hätte einen Anpfiff vom Chef gegeben. Eine Stunde dauert es, bis ich endlich mein Schiffsticket in der Hand habe. Ich kann es gar nicht fassen!

Noch mehr „Probleme“!

In Tokyo probiere ich auch zum ersten Mal aus, wie ich per Kreditkarte zu neuen Reiseschecks komme. Das American Express-Büro in der Innenstadt ist Reisebüro und Wechselstube/Bank in einem. Da ich offensichtlich kein lukratives Geschäft darstelle, werde ich erstmal nicht beachtet. Eine junge Dame kümmert sich zunächst sehr nett um mich, doch als sie von meinen Wünschen erfährt, „vergisst“ sie mich einfach.

Ich muss lange warten, bis ich endlich meine Schecks in der Hand halte. Ich bin wütend, weil dies alles so viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Bürokratie scheint in Japan noch extremer zu sein als bei uns in Deutschland.

Schon reisemüde?!

Achja, ich bin des Reisens müde und komme zu dem Schluss, dass eigentlich drei Monate für mich völlig ausreichen. Doch ich habe nur diese eine einmalige Gelegenheit, also muss ich weiter.

Wie ich wieder zu meinem Reiserhythmus und der Liebe zum Reisen zurückfinde, erfahrt Ihr im nächsten Teil. Stay tuned!

Links

Einen aktuellen Bericht (01-2020) mit vielen Tipps und Informationen über eine Rundfahrt auf Hokkaido findet Ihr auf dem Blog „Reisebloggerin“: Hokkaido

Wie alles begann

Ulrike

9 Gedanken zu „02.07.1991 Japan bringt mich zum Verzweifeln“

  1. Es gibt Bemühungen, die Kultur und die Sprache der Ainu zu bewahren. Aber die Ainu vermischen sich stark mit den Japanern und sind im täglichen Leben nicht von ihnen zu unterscheiden. Es ist interessant, aber ich fürchte, nur noch im musealen Sinn.

  2. Japans Jugend ist eigentlich anders. Aber dann kommen wieder diese Traditionen, dieses fast schon erzwungene Verhalten. Und schon sind sie darin eingebunden, wie ihre Eltern und deren Eltern davor. Selbst Cousin Ken fasst sich da oft an den Kopf.

  3. Das glaube ich dir gerne. Manches ist in Japan wunderschön, aber auf eine edle, erhabene Art. Das wirkt unnahbar, zurückhaltend. Und so bin ich nicht. Das passt das robuste, einfache China besser. Vor allem Nordchina, wo ich manchmal das Gefühl habe, dass die Menschen den Norddeutschen sehr ähnlich sind.

  4. Selbst ich bin oft noch von Japan überrascht. Du lebst in Deutschland einfach anders, viel westlicher. Aber auch wenn ich japanisch spreche, dort vom Aussehen nicht auffalle, so bleibe ich doch deutsch. Und es kann anstrengend sein, einige Wochen so völlig anders zu leben.

    Was mir aber an Japan gut gefällt, das ist die Stille dort. Die Erhabenheit, die Geschichte. Auch, wenn sie recht blutig ist. Aber Tempel, Gärten, Parks, selbst ein Dojo, das ist alles so anders, als hier in Deutschland.

    In gewisser Weise sehne ich mich nach diesem Land. Und doch weiß ich, es wäre mein Untergang. So wie ich in Deutschland lebe, arbeite, handele, das ginge in Japan nicht. Also bleibe ich lieber hier und mache nur Urlaub dort.

  5. Ja, ich habe mir damals nicht viele Gedanken gemacht, dass Japan doch sehr viel fremdartiger sein kann als China. Ich hatte mich nicht wirklich auf Japan vorbereitet. Wahrscheinlich muss ich einfach noch mal hin. Und eins ist sicher: Mir haben die einfachen Tatami-Räume, die schönen Tempel und Schreine, das japanische Porzellan sehr gefallen. Wenn ich Geld hätte, wäre ein Zimmer im japanischen Stil ein Muss für mich. Und ein komplettes Tee-Service aus Japan! 😉

  6. Ohne Sprachkenntnisse ist Japan schwierig. Man hat dort eigene Vorstellungen vom Service. Warum die Fähre nehmen, wenn ein Flugzeug schneller ist? So wird dort gedacht. In Sachen Bürokratie ähneln sich Deutschland und Japan sehr. Problematisch für dich damals: die Unkenntnis über das Land. Japaner sind höflich, aber reserviert. Ich glaube in China findest du schneller Kontakt. Wobei du heute vermutlich weniger Probleme hättest. Auch Japan verändert sich. Und das, was man dort für Englisch hält, ist durchaus auf dem Vormarsch 😉

  7. Im ZWEIFEL liegt die HOFFNUNG die beaknntlich als letztes stirbt…..also sei guter DINGE…HERZlichst und einen guten TAG gewünscht ANDREA:))

Ich freue mich auf Deinen Kommentar!