Reblogged: Richter Di im alten China

Es gibt eine berühmte Reihe von Krimis, die mit Spannung von Ermittlungen im alten China berichten: Die Geschichten vom Richter Di. Ich habe zwar vor langer Zeit auch schon mal den einen oder anderen Band gelesen. Da ich aber gar kein großer Fan von historischen Romanen bin, sind diese Geschichten für mich in den Hintergrund geraten. Jetzt habe ich vor kurzem gesehen, dass Christiane von texthaseonline mir die Arbeit einer Rezension schon abgenommen hat.

Zitat aus dem Blogartikel „Verbrechen und Ermittlungen auf Altchinesisch“ von Christiane:

… Die Serie über den in seiner Zeit bekannten Richter Di habe ich vor mehr als zehn Jahren gelesen. Denn meine Patin hatte die Buchreihe mit den Romanen und Erzählungen von Robert van Gulik, die als Gesamtausgabe im Diogenes-Verlag herausgegeben wurden. Diese Serie ist in dieser Form nicht mehr erhältlich. Aber die Bücher sind gebraucht und als Restposten noch zu haben. Der Autor Robert Hans van Gulik wurde am 09. August 1910 in Zutphen in den Niederlanden geboren und starb am 24. September 1967 in Den Haag.

Einen Teil seiner Kindheit und Jugend verbrachte er in Indonesien, wo er seine Leidenschaft für asiatische Sprachen und Kulturen entdeckte. Van Gulik war Sinologe, Schriftsteller, Zeichner, Diplomat und Musiker. Zusätzlich zu den Romanen und Erzählungen über Richter Di verfasste er z. B. auch wissenschaftliche Texte. Im Netz gibt es weitere Informationen über Robert van Gulik bei Wikipedia. Richter Di

Die Erzählungen und Romane über den berühmten Richter Di basieren auf Originalfällen aus dem 7. Jahrhundert nChr. Für diese Zeit interessierte sich der Sinologe Robert van Gulik besonders. Die Bücher sind um Nachbildungen von Holzschnitten, wie sie in jener Zeit in China angefertigt wurden, ergänzt. Der erste Band, den ich gelesen habe, war der Wandschirm aus rotem Lack. Und wenn ich mich recht besinne, ist das auch der Roman, mit dem die Serie tatsächlich begann. Richter Di ist zunächst ein junger Richter. Seine Arbeit führt ihn, wie es in China damals für Richter üblich war, in sehr verschiedene Regionen des Reichs. Den Richtern oblag es in dieser Zeit, sowohl die Ermittlungen zu führen, als auch die Urteile zu sprechen.

Der Richter ist eine große Persönlichkeit, die Menschen für sich und seine Arbeit einnehmen kann, und der es versteht, Arbeit sinnvoll zu delegieren. So findet er in drei ehemaligen Verbrechern tatkräftige Unterstützung bei der Ermittlungsarbeit in sehr komplizierten Fällen. Ein Taschendieb, ein Einbrecher und „Safeknacker“ sowie ein erfahrener Kämpfer, der an Robin Hood erinnert, hängen ihre Berufe an den Nagel und stellen Richter Di ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zur Verfügung.

Texthase Online

Den vollständigen Artikel mit weiterführenden Links findet Ihr hier: Richter Di

Den Blog texthaseonline von Christiane lese ich sehr gerne, auch wenn er nichts mit Reisen zu tun hat. Sie hat ein breites Spektrum an interessanten Gedanken, tollen Buchvorschlägen und sie schreibt auch selbst. Dabei sollte man bedenken, dass Christiane blind ist. Eine großartige Leistung, ein toller Blog: Sehr empfehlenswert!

Wenn Ihr Euch für das Alte China interessiert, solltet Ihr die Geschichten um Richter Di lesen!

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Ulrike
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4 Gedanken zu „Reblogged: Richter Di im alten China“

  1. Guten Tag Ulrike,

    herzlichen Dank führte Blumen! 😉 Ich wünsche Dir und den Leserinnen und Lesern Deines Blogs gesegnete Feiertage, viel Erfolg bei allem, was zu tun ist nd eine angenehme Zeit!

    Liebe Grüße

    Christiane

    P.S.: Vielleicht habe ich nach dem 04. April, wenn ich aus Köln und Hamburg wieder in heimischen Gefilden bin, auch etwas vom Reisen zu schreiben! 🙂

  2. Ja, die Geschichten sind ein Klassiker. Und ich hab schon darüber nachgedacht, dass ich mal drüber schreiben müsste. Aber irgendwie liegen immer viel zu Bücher, die auf eine Rezension warten, auf meinem Tisch.
    Ich wünsche dir schöne Ostern!
    Ulrike

  3. Einen Richter-Di-Krimi habe ich auch schon gelesen, wenn ich mich nicht irre. Ist schon eine Weile her. Ich fand dieses Buch sehr fesselnd, habe es dann später an eine Arbeitskollegin ausgeliehen und nie wieder zurück bekommen.

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