Reisevorbereitungen: Ich brauche eine Outdoorjacke

Zuletzt aktualisiert vor 8 Monaten

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Ja, große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! Ich habe mir eine große Wanderung vorgenommen. Welche, verrate ich noch nicht. Denn es ist noch nicht wirklich klar, ob und wann ich mir diesen Wandertraum erfülle.

Dieses Jahr klappt es aus gesundheitlichen und zeitlichen Gründen nicht. Bis es so weit ist, vertreibe ich mir die Zeit, wie ich es eigentlich immer mache, bei der Vorbereitung auf eine „große“ Reise: Ich kümmere mich um die Vorbereitung, träume vom Zusammenstellen meiner Ausrüstung und arbeite an der Route und Organisation. Und lasse Euch dran teilhaben an meinen Gedanken, Plänen und konkreten Aktionen. Heute ist es die Outdoorjacke, die ich mir anschaffen möchte. Dieses Jahr schon, denn ich werde als Einstimmung schon mal die eine oder andere kurze Wanderung unternehmen.

Die Outdoorjacke

Wie soll sie aussehen? Welche Funktionen erfüllen?

Meine Wünsche

  • groß und bequem
  • mit einer Innenjacke, die ich separat als „Strickjacke“ tragen kann
  • atmungsaktiv
  • wasserabweisend
  • leicht
  • viele große und tiefe Taschen

Ein Fachmann kann wahrscheinlich schon an der Liste sehen, dass ich nicht wirklich Ahnung habe. Aber ich bin gewillt, mich in die Thematik einzuarbeiten und habe auch meine Gründe für die genannten Wünsche.

Wichtig ist mir u.a. die Innenjacke. Denn wenn die Outdoorjacke auch eine herausnehmbare Innenjacke hat, kann ich die dann im Sommer und im Winter tragen, sie der jeweiligen Temperatur anpassen.

Darüber, dass so eine Jacke atmungsaktiv sein muss, hatte ich mir bis vor kurzem keine Gedanken gemacht. Doch dann habe ich mir eine Jacke mehr nach der Optik als nach der Funktionalität gekauft. Sie ist wunderschön. Ich habe sie im Laden eines irischen Schlosses gekauft und fühle mich in der Jacke wie eine irische Lady. Aber sie ist nicht atmungsaktiv! Und das ist schrecklich! Wenn ich die an einem warmen Tag trage, schwimme ich sozusagen in der Feuchtigkeit, die sich innen am Futter staut. Aber es ist ja auch keine sportliche Outdoorjacke!

Viele und tiefe Taschen sind mir wichtig. Dann kann ich u.U. darauf verzichten, einen Tagesrucksack mitzuschleppen, weil ich alles in den Taschen verstauen kann. Sowas ist auch beim Fotografieren nützlich, wenn ich Filter, Wechselobjektive usw. kurz mal aus der Hand legen möchte. Naja, und eine griffbereite Wasserflasche ist auch praktisch.

Besuch beim Sport-Ausrüster

Outdoorjacke
Beim Ausrüster

Dies sind also meine Überlegungen, welche Bedingungen meine zukünftige Outdoorjacke erfüllen sollte. Gespannt mache ich mich auf, um mich in einem der Läden in der Nähe umzusehen. Nicht weit liegt Sportscheck. Mit einer freudigen Erwartung betrete ich das angenehm klimatisierte Geschäft.

Erste positive Überraschung: Eine nicht mehr ganz junge Dame fragt mich nach meinen Wünschen. Das finde ich sehr sympathisch. Denn sonst fühle ich mich nicht wohl in solchen Geschäften, weil dort immer so perfekte junge sportliche Menschen arbeiten, die mich, auch wenn sie es sicherlich nicht wollen, an meine eigenen Unzulänglichkeiten erinnern.

Doch dann schon die erste Enttäuschung: „Ob wir eine Jacke in Ihrer Größe da haben?“, fragt sie skeptisch. Zielstrebig geht sie zu einer Stange mit lauter leuchtend pinkfarbenen Jacken. „Wir hatten da noch eine in 48. aber, nein, die ist nicht mehr da.“ Wir stehen vor den Damenjacken. „Es kann auch eine Herrenjacke sein!“, meine ich. Sie strahlt und führt mich zur anderen Seite.

Beim Anblick all der neongrünen, leuchtend pinkfarbenen und roten Jacken wird mir bewusst, dass ich mir noch gar keine Gedanken um die Farbe gemacht habe. Sicherlich haben die leuchtenden Farben den Vorteil, dass man im Dunkeln oder wenn man in eine Schlucht gestürzt ist, schnell gesehen wird. Aber ich habe weder vor, im Dunkeln zu wandern, noch irgendwo im Wald verloren zu gehen. Ich mag diese Leuchtfarben einfach nicht. Doch es ist ein nicht zu vernachlässigender Sicherheitsaspekt. Da gibt es ja auch reflektierende Westen oder Bänder. Ich muss noch mal drüber nachdenken.

Die Verkäuferin macht mich auf die Unterschiede zwischen Damen- und Herrenjacken aufmerksam: „Die Ärmel sind bei Herren länger.“ Das ist mir egal. Ich probiere eine an. Sie ist sehr bequem und fühlt sich gut an. Doch sie hat ein Manko, das ich nicht übersehen kann: Sie hat keine Innenjacke. Sie ist Sommerware. Die mit den Innenjacken kommen erst im September, werde ich aufgeklärt. Damit ist mein Besuch vorerst beendet. Schließlich ist erst Juli, ich will so eine Innenjacke und September ist immer noch früh genug für meine Outdooraktivitäten.

Der Outdoorjacken-Berater

Trotzdem: Mich lässt der Gedanke „Outdoorjacke“ nicht mehr los. Und dann finde ich im Internet die Möglichkeit, mir eine Outdoorjacke ganz nach meinen Wünschen auszusuchen: Den „Outdoorjacken-Berater“ von Sportscheck. Wie toll ist das denn?!!!

Ich verliere mich in den vielen Angeboten und stelle wieder fest, dass mich die Männerjacken am meisten ansprechen. Die pinkfarbenen Jacken gibt es glücklicherweise meistens auch in einer dunklen grauen oder blauen Variante. Jede Jacke ist detailliert beschrieben. Viele sind nicht dafür geeignet, dass man einen Rucksack trägt, der größer ist als 35l. Hmm, auch darüber muss ich noch mal nachdenken.

Mein persönlicher Wunsch nach einer Jacke mit einer herausnehmbaren Innenjacke bleibt allerdings unerfüllt. Da werde ich eben bis September warten. Mal sehen, was dann so angeboten wird. Ich habe ja noch Zeit.

Links

Ulrike

2 Gedanken zu „Reisevorbereitungen: Ich brauche eine Outdoorjacke“

  1. Richtig! Ich könnte ja jetzt zwei getrennte von einander kaufen. Aber ich finde es praktischer, wenn die genau aufeinander abgestimmt sind und sich auch miteinander verknüpfen können.

Ich freue mich auf Deinen Kommentar!