Es duftet – ein Gedicht

Es duftet!

Ein Gedicht, eine Stimmung, ein Jubelmoment

In den letzten Tagen
Ich trete vor die Tür
Wärme umgibt mich
Es duftet!
Morgenduft
Ich schnuppere
Was duftet?
Ein Hauch von Blüten
Was duftet?
Eine Prise Autoabgase
Und was duftet noch?
Eine Duftfahne chinesischer Foodstall
Ungewöhnlich – unwahrscheinlich
Es duftet irgendwie subtropisch
Nässe vom letzten Regen
Es duftet ein bisschen nach China…

Ohje, ich habe mich tatsächlich mal mit ein wenig Poesie versucht! Bitte zerreist mich nicht! Ich fühle mich von all der nach dem Regen der letzten Nacht schweren Luft beschwingt. Hab Ihr auch manchmal so ein Gefühl, als wolltet, nein, müsstet Ihr singen? Ihr tretet vor die Tür und wollt die ganze Welt umarmen? Immer wieder gibt es diese Tage. Dann scheint ein Duft von China mich zu umwehen. Dann fühle ich mich glücklich.

Keine Bange, ich werde Euch in Zukunft nicht mit meinen Gedichten überschütten. Es war einfach ein Impuls. Einmalig. Ausdruck meiner Lebensfreude heute. Dazu das passende Foto:

Nicht nur zur Weekly Photo Challenge: das Foto passt auch zu meiner Stimmung "Es duftet"
Jubilant

Es ist ein guter Tag! Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche!

Ein Gedicht, das auch mein Fernweh zum Ausdruck bringt.

LieblingsChinesisch Duftend

Ulrike

10 Gedanken zu „Es duftet – ein Gedicht“

  1. Das ist alles nicht sehr gebräuchlich bei Chinareisenden. Ich denke, ich lasse es so, denn das Wort beinhaltet auch ein wenig Exotik. Trotzdem: danke

  2. Klasse! Das mit dem Foodstall hat mir auch Kopfzerbrechen bereitet. Ist mein erstes Gedicht überhaupt. Mit Haikus kenne ich mich nicht so aus.
    Danke für Deine insgesamt positive Note!
    schöner poetischer Kommentar!
    LG
    Ulrike

  3. Liebe Ulrike,
    das weckt doch gleich den (alten) Deutschlehrer in mir:

    Also (!)
    der Vers „Eine Prise Autoabgase“
    überrascht, befremdet, baut Spannung auf (gut !)
    doch die übernächste Zeile „Eine Duftfahne chinesischer Foodstall“
    verwirrt mich
    weiß ich mit „Foodstall“ nichts anzufangen,
    trotzdem krieg ich die Kurve,
    denn
    „Es duftet irgendwie subtropisch
    Nässe vom letzten Regen
    Es duftet ein bisschen nach China…“
    Obwohl ich ich „irgendwie“ irgendwie nicht mag,
    aber das mag persönliche Befindlichkeit sein.
    Aber:
    insgesamt: Mir gefällt’s !
    und wie wärs mit nem Haiku
    (aber frag mich nicht wieviel Silben
    und wieviel Zeilen)

    LG Peter
    der Kommentar is auchn Gedicht – oderrrrr ?

  4. Liebe Ulrike,
    diese Momente an dem die Düfte Errinnerungen aus Asien zurückrufen kenne ich allzu gut. Danke Dir, dass du Deine Glücksmomente mit uns teilst. Sehr schön!
    Alles Liebe, Wasana

Ich freue mich auf Deinen Kommentar!