London for Beginners

Zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr

Zum ersten Mal in London?

China schien mir vertrauter als Europa. Wobei: Europa schien sehr schön zusammen gewachsen zu sein. Nun aber Großbritannien kurz vor dem Brexit! Die Briten waren immer schon speziell: Linksverkehr, kein Euro. Trotz all meiner Reiseerfahrung tastete ich mich nach meiner Ankunft langsam vorwärts. Ja, ich fühlte mich als „Anfänger“ in London!

London - Westminster - London Tipps

London Tipps für Beginner

Deshalb möchte ich mit Euch teilen, was mich bei meinem Kurzbesuch irritierte, Vielleicht hilft Euch das bei Eurem ersten London-Besuch!

Geld wechseln!

Irgendwie hatte ich mich dran gewöhnt, dass ich in Europa überall mit Euro zahlen kann. So wäre ich beinahe gleich nach meiner Ankunft am Londoner Flughafen Heathrow am Wechselschalter vorbeigegangen. Stopp! Also erstmal Geld wechseln! Das ging recht schnell, weiter also!

Das Geld in Großbritannien heißt Pfund Sterling (£), das in 100 Pence (p) unterteilt ist. 1 Pfund entspricht zur Zeit (August 2017) rund € 1,10. Bei ihrem Geld scheinen die Briten vorauszusetzen, dass man des Lesens mächtig ist. Keine große „1“ strahlt einen von den Münzen an. Auch Größe und Gewicht sind keine eindeutigen Indizien für den Wert. Auf Wikipedia gibt es einen lesenswerten und sehr informativen Artikel über das Pfund Sterling mit Fotos: Wikipedia

Ich habe mich in den 3 Tagen, die ich in London war, nicht wirklich damit beschäftigt, welche Münze was war. Oftmals habe ich dem Verkäufer eine Handvoll Münzen hingehalten, damit er sich raussucht, was er braucht. Das klappt ganz gut. Die Briten sind da ehrlich und fürsorglich.

Die Oyster Card

Der nächste Punkt war der Kauf einer Oyster Card. Das hatte ich fest geplant (und mich vorher im Internet informiert) und so fand ich den entsprechenden Schalter ganz schnell. Die Karte mit dem merkwürdigen Namen Austern Karte ist das bequemste Zahlungsmittel für alle öffentlichen Transportmittel.

Die Fahrten werden dadurch auch preiswerter. Wenn man ein bestimmtes Limit erreicht hat, sind weitere Fahrten kostenlos. Das ist wie eine Tageskarte. Ich hatte die Karte gleich am Flughafen erworben und mit 25 Pfund aufgeladen.

London mit dem Boot, lachender Mann am Anlager.

Beim ersten Kauf der Karte muss man eine Kaution von 5 Pfund zahlen. Die bekommt man zusammen mit dem Restgeld zurück, wenn man die Oyster Card an einer entsprechenden Stelle am Flughafen zurück gibt. Mehr über die Oyster Card und andere Travelcards in London gibt es hier.

Neben all den Ausflugsbooten auf der Themse gibt es auch Pendlerboote (MBMA Thames Clippers), die man mit der Oyster Card bezahlen kann. Wenn man an Westminster einsteigt, muss man nur nach den Preisen gucken. Die organisierten Touristenboote sind sehr teuer. Die Pendlerboote bieten die Möglichkeit, wo man möchte, einzusteigen und wieder weiter zu fahren.

Way out

London U-Bahn Station, Wegweiser.

Wie schon in Paris musste ich auch in London fest stellen, dass das Wort „Exit“ nicht oder kaum benutzt wird. Hach, also selbst in London nicht! Wo ich doch gedacht hatte, dass Exit allgemein und international verständlich ist und aus dem Englischen kommt! Der richtige Begriff ist allerdings gut verständlich: Way out!

Picadilly Line

Die U-Bahn-Linie Picadilly Line ist die in meinen Augen wichtigste Strecke für Touristen in London. Die ersten Teilstrecken wurden schon 1906 eröffnet. Heute ist sie mehr als 70 Kilometer lang und hält an 53 Stationen. Sie fährt vom Flughafen Heathrow bis Cockfosters. Sie bedient so wichtige Orte in London wie Hyde Park Corner, Russel Square (Britisches Museum), King’s Cross und viele mehr. Wikipedia Da ich in der Nähe des Britischen Museums wohnte, fand ich von überall her wieder zurück zum Hotel mittels der Piccadilly Line.

Look left!

London Tipps: Look Left

Zum ersten Mal bin ich dem auf den Fußgängerüberweg gepinselten „Look Left!“ vor vielen Jahren in Hongkong begegnet. Obwohl ich in Deutschland mit der Mahnung meiner Mutter aufgewachsen bin: „Pass auf, wenn Du die Straße überquerst: Erst nach Links gucken!“, die mir in Fleisch und Blut gegangen ist, fand ich den Hinweis sehr aufmerksam und hilfreich. Denn eigentlich müsste der Verkehr, der Linksverkehr in London, von rechts kommen. Ich dachte damals, dass das überwiegend wegen der vielen Touristen gemacht wurde.

In London nun sah ich die Hinweise häufig, vor allem in Soho. Auch wenn dort viele Touristen aus aller Welt unterwegs sind, kam mir aber auch die Erkenntnis, dass dieses „Look Left!“ in dem Gewimmel von Einbahnstraßen allgemein sehr nützlich ist.

Telefonzelle

London Tipps: Telefonzelle

Meine London Tipps wären nicht vollständig ohne einen Blick auf eine der Telefonzellen: Es gibt eine Besonderheit, die ich sonst noch nie gesehen hatte: Die Telefonzellen in London haben in der Regel WLan – kostenlos! Interessanterweise gibt es noch recht viele Telefonzellen, während die in Hamburg immer weniger werden.

Hotels: Der wichtigste meiner London Tipps

Sucht euch die für Euch passende Gegend aus. London ist riesig. Was wollt Ihr tun? Was wollt Ihr sehen? Für mich stellte sich das Gebiet nahe dem British Museum als ideal heraus. Das Museum, China-Town und Soho sind in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.

Viele Hotels befinden in alten Gebäuden aus der viktorianischen Zeit. Das gibt ihnen einen besonderen Charme. Passt auch darauf auf, ob ein Frühstück eingeschlossen ist und ob es aus mehr als Toast und Marmelade besteht. Oder frühstückt dann in einer der zahlreichen Pubs und Coffee-Shops. Mehr zu meiner Hotelwahl

Gower Street mit Ridgemount Hotel
Gower Street: Hier reiht sich ein Hotel ans nächste

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